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25. August 2016

Symptome von verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen

Verhaltensauffälligkeiten landen bei Psychologen. Diese Verhaltensweisen sind einzuordnen, um daraus Rückschlüsse ziehen zu können. Aus Erfahrungen, die der Kinderpsychologe in Potsdam gesammelt hat, und welche in der Literatur beschrieben sind, können Therapien entwickelt werden. Zuvor sind allerdings immer die Querbeziehungen von Kindern zu den Eltern und anderen Kindern zu klären. Menschliches Verhalten bildet sich durch Ausübung von sozialen Kontakten. Jedes Erlebnis hinterlässt Spuren. Zusätzlich sind Erbanlagen zu berücksichtigen.

Bereits der Säugling kann auffälliges Verhalten zeigen. Er schreit besonders stark, schläft schlecht, zeigt sich verängstigt oder irritiert und will oder kann nicht hinreichend essen und trinken. Im Vorschulalter kommen konkretere Verhaltensäußerungen hin zu, die ungewöhnlich für psychisch gesunde Kinder sind. Es häufen sich Wutanfälle, Aggressivität wird deutlicher, zugleich zeigt sich Angst im erhöhten Maße. Auch organische Befunde sind nicht selten. So klagt das Kind über Bauchschmerzen, kann selten ruhig durchschlafen, nässt das Bett nachts und auch tagsüber manchmal ein und wird schließlich als nicht schulreif eingestuft.

Während der Schulzeit können diese Probleme auffälliger werden und erhalten noch neue Störungen hinzu. Das Kind ist ständig unruhig, kann sich schlecht konzentrieren, ist dadurch und aufmerksam und aggressiv, wird schnell wütend und zeigt in der Folge schlechte Schulnoten. Feste Freundschaften zu Mitschülern halten nicht lange oder entstehen erst gar nicht. Depressionen stellen sich ein, Schüchternheit ist festzustellen, und die Schulleistungen bleiben mangelhaft. Als Jugendliche neigen diese Kinder teilweise zu vereinsamen, spielen übermäßig am Computer, neigen zum Drogenkonsum oder zum Alkohol, schwänzen die Schule und sind kaum selbstbewusst. Auch wenn nur Teile dieser Verhaltensweisen auftreten und dauerhaft bleiben, sollte der Kinderpsychologe hinzugezogen werden.

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