Die Aufgabe im Seminarmanagement ist, viele einzelne Arbeitsschritte so zu koordinieren, dass ein reibungsloser Ablauf gewährleistet wird. Da die Durchführung von Seminaren von verschiedenen Seiten angegangen werden muss, arbeiten immer sehr viele Stellen gleichzeitig. Damit dies nicht zu einem Chaos ausartet, muss es zu einer Zusammenarbeit kommen, auch wenn die verschiedenen Stellen sich nicht immer persönlich absprechen können. Jede Unterbrechung dabei kann zur Unübersichtlichkeit führen, die das Ergebnis gefährdet.
Ein professionelles Seminarmanagement allerdings wird sich als Netz über alle Bereiche ausspannen, um Verbindungen zu knüpfen. In der Praxis bedeutet dies, dass jede Stelle jederzeit Zugriff auf alle notwendigen Daten besitzt, um zu eruieren, welche Arbeiten zu erledigen sind, oder ob Änderungen anstehen. Zusammenarbeit heißt dabei nicht, dass dies körperlich zu verstehen ist. Wenn eine Stelle Zimmer bucht, die Teilnehmer der Seminare belegen werden, kann davon unabhängig eine andere Stelle zugleich Dozenten benachrichtigen, während wiederum eine weitere Stelle sich um die Seminarräume kümmert. Aber immer hat jede Stelle die Möglichkeit zu erfahren, ob die Tätigkeit anderer Stellen Auswirkungen auf ihre Arbeit nimmt und kann zeitnah Entscheidungen treffen.
So arbeiten in diesem Seminarmanagement viele Parteien zusammen, obwohl es eigenständige Teile sein können. Die Seminarleitung hat zudem die Einsicht in alle Arbeiten und kann immer sofort erkennen, wo noch Optimierungsbedarf besteht, oder ob sich Fehlentwicklungen anbahnen. So kann das moderne Seminarmanagement so organisiert werden, dass alle Arbeiten dezentralisiert sind, aber die Richtung immer zur Zentrale gerichtet wird, wobei die Zentrale die gleichen Einblicke besitzt wie jedes einzelne Glied des Netzes. So wird aus einem komplizierten Geflecht eine einfache Organisation.
