Darum legt das also niemand mehr aus der Hand. Deshalb trägt eine ganze Generation es immer in den unmöglichsten Situationen bei sich und wendet nicht einmal seinen Kopf beim Toilettengang, in der Badewanne oder beim Essen vom Handy (Bildschirm) ab.
Die Angst, die wertvolle digitale Errungenschaft für immer zu verlieren, schwebt wie ein Schreckgespenst über den Köpfen des Medienzeitalters.
Handys – ein Muss in der heutigen Gesellschaft?
Die Zahlen, die der Telekommunikationsbranchenverband BITKOM diesbezüglich zusammengetragen hat, machen auch nicht gerade Mut.
Ca. 7 Millionen Handybesitzer in Deutschland haben laut deren Erhebung ihr Mobiltelefon schon einmal als gestohlen gemeldet.
Was aber noch viel erschreckender ist: 40 Prozent aller Handybesitzer sichern nicht einmal ihre Daten. Im Falle eines Handyverlusts sähen sie ganz schön alt aus.
Handyorten leicht gemacht
Vertrauen wird eben nach wie vor in die eigene Umsichtigkeit und die schnelle Handyortung gelegt.
„Das schwarze Loch“, in dem das Handy für immer spurlos verschwindet, existiert so einfach nicht mehr! gehen nicht nur Experten von aus. Mithilfe modernster Funk- und Satellitentechnologie lässt sich der Radius eines abhanden gekommenen Mobiltelefons immer eingrenzen!
Im Prinzip reicht dafür bereits eine flächendeckende gut aufgestellte Verteilung von Mobilfunkmasten aus. Alle Sendemasten sind nämlich entsprechend ihrer Funkreichweite in Mobilfunkzellen unterteilt. Zusammen mit den fixen Koordinaten des Sendemasten-Standortes und der bekannten Funkreichweite des Einzelnen Masten, lässt sich das Signal eines verschollenen Handys also schnell geografisch zuordnen.
Über Satellit (GPS= Global Position System) lässt sich der „Aufenthaltsort“ des Mobiltelefons sogar ganz genau bestimmen.
Über die Genauigkeit der Handyortung erfahren Sie hier mehr: http://handyortung-kostenlos.org/genauigkeit-der-handyortung.html
Apple, Samsung; HTC & Co: Die konzerninternen Ortungsdienste
Eigentlich eine beruhigende Gewissheit für Handybesitzer, die ihr „digitales Heiligtum“ sonst bereits für immer abgeschrieben hätten.
Mit Funkmasten; Satelliten und nicht zuletzt dank persönlicher Telefon – & Seriennummer des Geräts (Zuordnung des Mobilfunkgeräts zu einer bestimmten Person), ist das Handy für alle Eventualitäten gewappnet.
Dennoch ist der Aufschrei und die Ratlosigkeit erst mal groß, wenn das heiß geliebte Handy bzw. Smartphone weg ist.
„Was genau soll man denn jetzt machen, um es in so einem Notfall zu orten?“ lautet dann der allgemeine Fragetenor.
Und die Antwort? Die kann sich nur auf das individuelle Handymodell beziehen. Denn mittlerweile haben alle großen Telekommunikationskonzerne ihre eigenen Ortungsdienste herausgebracht:
1. Apple: Bei Apple haben Sie die Chance über den Dienst iCloud nach ihrem vermissten iPhone zu suchen. Grundvoraussetzung dafür ist, dass sie bei iCloud ein Benutzerkonto eingerichtet haben und es auf ihrem iPhone aktiviert haben (unter Einstellungen iCloud). Wenn Ihr iPhone verloren gegangen ist, gehen Sie einfach an einen beliebigen PC, rufen den Browser von iCloud auf und klicken „Mein iPhone suchen“ an. Es erscheint dann eine Karte, auf der die ungefähre Position zu sehen ist. Anhand der Seriennummer wird das Iphone als Ihres identifiziert.
2. Samsung: Nach einer ähnlichen Methode funktioniert das auch bei Samsung Smartphones. Dort heißt das Zauberwort jedoch uTrack. Diesen Dienst müssen Sie zum einen über die Sicherheitseinstellungen in Ihrem Handy aktivieren. Und zum anderen müssen Sie auf www.samsungsdive.com einen Account mit Ihrem Namen, Ihrer Telefonnummer im internationalen Format (+49) und einem Passwort anlegen. Über eine Google Maps Karte wird dann die Position Ihres Handys angezeigt, wenn Sie danach suchen.
3. HTC: Auch HTC hat (s)einen eigenen Ortungsdienst etabliert. Unter dem Namen HTC Sense können Handynutzer nach dem gleichen Prinzip (Anmeldung über Website; Konto einrichten; Eingabe von Handynummer und Bestätigen per Bestätigungsmail) auf Spurensuche bei ihrem Handy gehen.