Spediteure und andere Transportfirmen stehen oft vor dem Problem, nicht genau ermitteln zu können, welche Last sich auf ihrem LKW befindet. Kunden geben die Last oft nicht richtig an. Lasten werden teilweise geschätzt, nicht exakt berechnet oder auch mutwillig niedriger angegeben. Wird ein überladener LKW von den Behörden kontrolliert, endet die Weiterfahrt meist abrupt. Für diese Fälle kann ein Unternehmen mobile Achslastwaagen anschaffen, um zu jedem Zeitpunkt und an jedem Ort die tatsächlich geladene Last zu ermitteln. Auch die mobilen Streifen der Polizei und des Zolls verfügen über diese Technik.
Achslastwaagen sind in grundsätzlich zwei Varianten einzuteilen. Entweder es wird die gesamte Last des Fahrzeuges ermittelt, indem der LKW auf eine Rampe oder Bodenplatte gefahren wird, oder es werden alle Räder einzeln gewogen. Beide Techniken sind auch mobil möglich. Im ersteren Fall müssen Apparate eingesetzt werden, welche viel Platz einnehmen und für den Transport im LKW eher hinderlich sind. Diese Methode eignet sich daher besser für den Einsatz an einem festen Standort. Für das Wiegen der Last direkt nach Beladung beim Kunden ist diese Waage kaum vom Spediteur zu stellen.
Um mobil zu wiegen eignen sich Radwaagen. Sie bestehen aus meist vier flachen Plattformen, welche unter die Räder gelegt werden. Verbunden werden sie mit Kabeln, sodass an einem angeschlossenen Monitor die Last der einzelnen Räder und die Gesamtlast ermittelt werden kann. Diese Waagen können in fast allen Nutzfahrzeugen Platz finden. Spediteure mit häufigen Aufträgen mit unbestimmter Last werden daher die Kosten für diese Technik übernehmen, da sie vor Schwierigkeiten bewahrt werden.
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