Bei den herkömmlichen Geldanlagen gibt es vor allem niedrige Zinsen. Wer auf Sicherheit setzt, wird hier nach wie vor zufrieden sein, dass gerade Festgeld und Tagesgeldkonten angeboten werden und bei den europäischen Tagesgeldanbietern eine Sicherheit von in der Regel rund 100.000 Euro je Kunde angeboten wird. Bei höheren Anlagesummen ist es dann schon zu empfehlen, darauf zu setzen, dass das Geld auf verschiedenen Konten bei unterschiedlichen Banken angelegt wird.
Beim Tagesgeld werden aktuell in Deutschland rund 1% Zinsen p.a. angeboten. Dies ist bei einigen Direktbanken der Fall, die ihre Produkte über das Internet offerieren. Die Zinssätze werden meist nur über einen kurzen Zeitraum angeboten und danach langsam abgesenkt. Es ist durchaus möglich, dass ein Tagesgeldanbieter, der mit 1% Zinsen p.a. geworben hat, in wenigen Monaten nur noch 0,5% Zinsen p.a. mit monatlicher Zinszahlung anbietet. Die Rendite bei Aktien kann in den kommenden Jahren durchaus attraktiver sein (siehe Infotext Dividenden). Es lohnt sich daher Chancen und Risiken bei Aktien abzuwiegen.
Alternative mit Risiko – Aktien aus dem DAX?
Aktien sind für viele Anleger interessant und bieten zum Teil eine sehr attraktive Dividende und Rendite. Grundsätzlich sind sie jedoch mit einem deutlich höheren Risiko behaftet, als es bei Tagesgeldkonten und anderen Konten der Fall ist. Wer sich für eine Aktie entscheidet, der sollte wissen, dass diese auch stark fallen kann. Das ein starker Kursverlust auch bei großen Unternehmen der Fall ist, wurde in der Vergangenheit schon oft gezeigt. Die Unternehmen Volkswagen, RWE sowie EON sind deutlich in ihrem Kurswert gesunken und das meist binnen weniger Tage.
Welches Risiko gehen Aktienanleger ein?
Wer in Aktien investiert, sollte sich des Risikos in jedem Fall bewusst sein. Es gibt natürlich die Möglichkeit, binnen weniger Wochen einige Prozentpunkte hinzu zu gewinnen und einen attraktiven Gewinn einzufahren. Genauso gut ist es aber auch möglich, dass die Aktien stark bergab gehen und ein Unternehmen sogar bis in die Pleite gehen kann. Ein gutes Beispiel ist der Baukonzern Philipp Holzmann, welcher gar nicht mehr existiert. Viele Anleger können ihre kompletten Einlagen verlieren, wenn die Aktie so stark abfällt, dass das Unternehmen in die Pleite rutscht. Ähnlich sah es damals auch bei der Praktiker Pleite aus, bei welcher die Kurse massiv einbrachen.
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